Erfahrungsbericht: Master Wirtschaftspsychologie an der Universität Mannheim
Überblick
Die Universität Mannheim ist bekannt für ihre starke Aufstellung in den wirtschaftswissenschaftlichen Fächern. Laura studiert dort Wirtschaftspsychologie mit dem Abschlussziel Master. Wie es ihr dort gefällt und was sie sonst noch so für Tipps für diejenigen hat, die sich überlegen, an der Uni Mannheim Wirtschaftspsychologie zu studieren, erfährst du hier.
Du willst weitere Erfahrungsberichte lesen? Noch mehr hilfreiche Einblicke bekommst du auf der Seite Erfahrungsberichte zum Wirtschaftspsychologie Studium.
Erfahrungsbericht von Laura: Motivation
Darum habe ich mich für diesen Studiengang entschieden:
Nach meinem Bachelor in Wirtschaftspsychologie wollte ich gerne eine neue Uni und damit neue Perspektiven und Professoren kennenlernen. Außerdem sollte der Master ebenfalls einen starken Fokus auf Wirtschaftspsychologie haben. Nach einiger Recherche habe ich mich schließlich für die Uni Mannheim entschlossen, da sie die folgenden Vorteile für mich bot:
- sehr angesehener Lehrstuhl für Arbeits- und Organisationspsychologie mit interessanten Schwerpunktthemen (Stress, Erholung, Führung, etc.)
- guter Ruf der Uni im Bereich Wirtschaft (vor allem für die Nebenfächer interessant)
- eine der wenigen Unis, die auch Markt- und Werbepsychologie anbietet, was ich noch nicht kannte und mich als Fach interessierte
- Fokus auf den Methoden, was ich als ein wichtiges Handwerkszeug ansehe, in dem man sich nie genug üben kann. Auch Mannheim als Stadt sagte mir zu und so war die Entscheidung schnell getroffen.
Studienverlauf
So läuft mein Studium ab:
Die Prüfungsordnung und der Titel des Masters in Wirtschaftspsychologie haben sich in den letzten Jahren mehrfach verändert, die grundlegenden Inhalte sind aber gleich geblieben. Man kann verschiedene Schwerpunkte setzen, darunter zum Beispiel in den Fächern Arbeits- und Organisationspsychologie, Konsumentenpsychologie, Sozialpsychologie und Pädagogische Psychologie.
Dazu kommen Module zu wissenschaftlichem Arbeiten, Testtheorie und Methoden. Außerdem gibt es eine breite Auswahl an Nebenfächern in fast allen Studiengängen, die die Uni Mannheim noch anbietet. Unterrichtsformate sind vor allem Übungen (Vorlesungen), Seminare, Kolloquien und (freiwillige) praxisrelevante Zusatzveranstaltungen. Es besteht die Möglichkeit, einen Auslandsaufenthalt unterzubringen und man muss ein Pflichtpraktikum absolvieren.
Hochschulempfehlung
Ich kann meine Hochschule empfehlen, weil...
1. … sie ein gutes Lebensgefühl bietet. Die Uni Mannheim hat aktuell rund 12.000 Studierende und liegt direkt im Zentrum der Stadt, im schönen Barockschloss. Dadurch hatte ich schnell das Gefühl, die Stadt und viele Leute zu kennen. Es gibt Open Air Partys in einem Innenhof im Schloss, was bei dem oft guten Wetter in Mannheim wirklich zu genießen ist.
Wer schon einmal in Mannheim war, weiß, dass die Innenstadt in Quadraten aufgebaut ist und daher leicht zu erschließen, wenn man einmal das System verstanden hat. Umgeben ist die Innenstadt von Rhein und Neckar und so ist auch die Natur nicht weit.
2. … sie sehr angesehen ist. Vor allem in Wirtschaftsfächern gilt die Uni Mannheim als sehr gute Uni und auch Psychologie hat hier einen guten Ruf. Das einzige, was etwas fehlt, ist die Fächervielfalt. Naturwissenschaften gibt es beispielsweise gar nicht in Mannheim. Wer allerdings den interdisziplinären Austausch stark vermisst, findet diesen im mit der Bahn nur 20 Minuten entfernten Heidelberg.
3. … es hier nie langweilig wird. Das liegt zum einen natürlich am nicht gerade geringen Arbeitsaufwand im Wirtschaftspsychologie-Master. Zum anderen liegt es aber auch an den zahlreichen (kostenlosen!) Sportangeboten der Uni sowie den verschiedenen Studenteninitiativen. Da ist für jeden etwas dabei!
Interessen & Fähigkeiten
Diese Interessen und Fähigkeiten sollte man für den Studiengang mitbringen:
Keine Angst vor Statistik, denn sie ist ein nicht unwesentlicher Teil des Masters. Dafür gibt es gute und anwendungsorientierte Veranstaltungen dazu.
Interesse an Forschung, auch wenn das nicht das Berufsziel sein muss. Es gibt zwar auch einige Praxisprojekte, aber wer mit Forschung gar nichts am Hut hat, könnte unzufrieden sein.
Begeisterung für Psychologie bzw. Wirtschaftspsychologie im Speziellen – aber die bringt man ja ohnehin mit, wenn man sich für einen Master entscheidet.