In welchen Schulfächern muss ich für ein Wirtschaftspsychologie Studium gut sein?
Frage:
Ich habe mich vor Kurzem dazu entschieden, Wirtschaftspsychologie zu studieren. Welche Schulfächer sind dafür besonders wichtig und welche Vorkenntnisse könnten hilfreich sein?
Kristin, Studentin im Master Wirtschaftspsychologie an der Leuphana Universität Lüneburg:
„So lange man mit Leidenschaft und Überzeugung dabei ist, kann man jedes Defizit aus der Schulzeit nachholen. Wenn einem Statistik und Mathe nicht so schwer fällt, ist es auf jeden Fall hilfreich, da sich viele Studierende durch diese Module eher quälen. Mathe und Statistik wird aber meines Erachtens in fast jedem Grundstudium gefordert. Und selbst wenn man in der Schule damit keine Freude hatte, ist der Stoff im Grundstudium zu bewältigen. Ein verstärktes Interesse für Entscheidungsprozesse und Psychologie im Alltag sollte vorhanden sein.”
Anna, Studentin im Bachelor Betriebswirtschaft & Wirtschaftspsychologie an der FOM:
„Ein gutes wirtschaftliches Verständnis sollte schon vorhanden sein. In den Psychologiefächern bringt dich auch Biologie weiter, wobei ich es in der Oberstufe abgelegt habe und damit auch so gut klar komme. Ich hatte auf dem Gymnasium auch schon als Wahlfach Psychologie und finde daher auch im Studium immer wieder bekannte Inhalte, das ist aber auf keinen Fall eine Voraussetzung.”
Carmen, Studentin in Bachelor Wirtschaftspsychologie an der Hochschule Osnabrück:
„Ich hatte die Leistungskurse Englisch und Pädagogik und war damit gut aufgestellt. Durch Pädagogik waren mir zu Beginn schon ein paar Theorien und Namen bekannt und Englisch wird in dem Studium auch benötigt. Wirtschaftliche Fächer sind bestimmt auch von Vorteil genauso wie Erfahrungen mit Rechnungswesen. Wer sich aber für das Studium interessiert, braucht keine bestimmten Fächer, um gut abzuschneiden. Wichtig ist nur, dass man insgesamt einen guten Schnitt hat, um zugelassen werden zu können.”