Wie viel BWL steckt in einem Wirtschaftspsychologie Studium?
Frage:
Ich habe gehört, dass man sich in einem Wirtschaftspsychologie Studium sehr viel mit BWL beschäftigen muss. Ist das richtig?
Denise, Absolventin des Bachelors Wirtschaftspsychologie an der Rheinischen Fachhochschule Köln:
„Der Anteil reiner Wirtschaftswissenschaften (wie z.B. Investition & Finanzierung, Unternehmensführung) ist vergleichsweise gering. Der Hauptteil sind psychologische Fächer.”
Philipp, Student im Bachelor Medien- und Wirtschaftspsychologie an der Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft (HMKW):
„Wir müssen die Module BWL und VWL absolvieren und können anschließend zwischen der Vertiefung BWL oder der Vertiefung VWL wählen. Jedes Modul dauert ein Semester. Weitere Module, z.B. Markt- und Finanzpsychologie, kombinieren wirtschaftliches Wissen mit psychologischen Hintergründen. Die Wirtschaftswissenschaften sind ein elementarer Bestandteil unseres Studiums. ”
Melanie, Absolventin des Bachelors Wirtschaftspsychologie an der Hochschule Fresenius:
„Das kommt zum einen darauf an, an welcher Universität/Hochschule man studiert. In meinem Fall lag er an der Hochschule Fresenius in Idstein bei circa 40 %. In den jetzigen Jahrgängen wurde der Anteil aber verringert. Zum anderen kommt es auf die Schwerpunkte an, die gewählt werden – das ist sehr flexibel. Ich habe meine Schwerpunkte in Personal- und Organisationspsychologie gesetzt. Es wäre aber auch möglich gewesen, einen Schwerpunkt beispielsweise in Controlling oder einem anderen wirtschaftswissenschaftlichen Fach zu wählen. Hier spielen eher individuelle Interessen eine Rolle.”
Rebecca, Studentin im Bachelor Wirtschaftspsychologie an der Hochschule für Technik in Stuttgart:
„Bei uns war das Grundstudium sehr wirtschaftslastig (Finanzmathe, VWL, Marketing, Logistik, Lean Management, usw.), ab dem Hauptstudium kam dann immer mehr Psychologie dazu und es wurde super spannend.”