Steckt in einem Wirtschaftspsychologie Studium viel Psychologie?
Frage:
Was eine Freundin aus ihrem Studium so erzählt, klingt sehr interessant, aber abgedreht. Ich möchte später mehr in der Wirtschaft arbeiten. Wie viel Psychologie steht bei Wirtschaftspsychologie auf dem Studienplan?
Carmen, Studentin in Bachelor Wirtschaftspsychologie an der Hochschule Osnabrück:
„Bei uns beträgt der Anteil von Psychologie ca. 70 %. Das variiert aber zwischen den Hochschulen und Universitäten.”
Christopher, Absolvent des Bachelors BWL mit Schwerpunkt Wirtschaftspsychologie an der Universität zu Köln:
„Neben den Methodenfächern und zwei zusätzlichen volkswirtschaftlichen Pflichtfächern, sind zusammen mit dem Wahlbereich insgesamt 108 Credit Points im Basisbereich der Wirtschaftswissenschaften zu erlangen. Auf diesen Punkten aufbauend, folgen 30 CP für die Schwerpunktfächer, in denen man sich auf psychologische Fächer konzentrieren kann und 12 Punkte im studienübergreifenden „Studium Integrale“. Die Bachelorarbeit gibt ebenfalls 12 Punkte. ”
Kristin, Studentin im Master Wirtschaftspsychologie an der Leuphana Universität Lüneburg:
„Das kommt darauf an, wie man die Wahlpflichtmodule zusammenlegt. Ich würde sagen im Grundstudium ist es 35 % Wirtschaft und 65 % Psychologie, was ich persönlich gut finde, da ich mich mehr für die Psychologie/Biologie des Menschen interessiere. Durch meine Wahlfächer liegt der Anteil bei mir jetzt bei ca. 25 % Wirtschaft zu 75 % Psychologie.”